Betroffenenvertretung Bötzowviertel fordert „Bürgervereinbarung“

Klaus Lemmnitz, Sprecher der Betroffenenvertretung des Sanierungsgebietes Bötzowstraße, spricht sich gegen die Aufhebung des Sanierungsstatutes für das Viertel aus. In einem Interview mit der Prenzlberger Stimme zieht er eine Bilanz der seit 1995 geltenden Sanierungs-
satzung. Neben den Erfolgen, die das Sanierungsgebiet vorzuweisen habe, gäbe es immer noch eine erhebliche Anzahl von Defiziten, die eine Aufhebung des Sanierungsstatutes verfrüht erscheinen lassen. So seien schulische Einrichtungen nach wie vor in einem teilweise desolaten Zustand, ebenfalls fehle es an Jugendeinrich-
tungen. Klaus Lemmnitz, der auch Vorsitzender des Bürgervereins „Pro Kiez Bötzowviertel“ ist, spricht sich für den wahrscheinlichen Fall, dass der Berliner Senat die Sanierungssatzung aufhebt, für eine verbindliche „Bürgerveinbarung“ aus, in der sich das Bezirksamt verpflichtet, die noch vorhandenen Defizite innerhalb von drei Jahren zu beheben.

 

Hier das vollständige Interview:

 

Aus Anlass der vorgesehenen Aufhebung des Sanierungssatzung für das Gebiet Bötzowstraße findet am 8. Februar 2011 um 19.30 Uhr in der Kurt-Schwitters-Schule (Bötzowstraße 11) eine Einwohnerversammlung statt. Dort soll das Ergebnis der im Vorfeld der Satzungsaufhebung erstellten Sozialstudie Sanierungsgebiet Bötzowstraße vorgestellt und über die Situation nach der Aufhebung der Sanierungssatzung beraten werden. Baustadtrat Michail Nelken wird dabei seine Sicht auf die Ergebnisse der Sanierungssatzung darstellen.

 

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